Fernschule für Tontechnik & Musikproduktion

Patrick_Steingaesser

Patrick Steingässer

„Ich kann nur jedem, der den Anspruch an eine professionelle Nutzung seiner DAW hat, einen Lehrgang wie den bei HOFA empfehlen. Der Glaube, durch Lesen von einschlägiger Literatur zum Profi zu werden, bleibt leider nur ein Glaube. Das Abmischen von Songs auf einer DAW ist im Wesentlichen die Kenntnis um Akustik, das Zusammenspiel von Instrumenten und viel, viel Erfahrung.
So hätte ich mir gewünscht, dass es einen solchen Lehrgang viel früher gegeben hätte – meine Lernkurve hätte sich entscheidend anders entwickelt.
Durch HOFA-College habe ich den Umgang mit Dynamic-Plug-Ins erst richtig gelernt – von den Features meiner Software ganz zu schweigen. Dies geht nur auf Basis der Bearbeitung von mehrspurigen Vorlagen, welche dann durch Profis beurteilt werden. Das größte Problem beim Home-Audio-Recording ist, dass alle VSTi-Plugs für sich allein mit einem tierisch guten Sound daherkommen. Ein guter Mix zeichnet sich jedoch durch die Verteilung der richtigen Frequenzen im Raum aus. Und genau dies berücksichtigen die VSTi’s im alleinigen Einsatz nicht. Zu lernen ist demnach, dass weniger manchmal mehr ist, Stereo-Positionen auch nach links oder rechts geschoben werden und der Hammerbass der Synth-Pads durch einen low-cut geschnitten wird um dem echten Bass mehr Raum zu geben. Auch von der Möglichkeit, Edu-Software-Versionen zu erwerben, habe ich ziemlich Gebrauch gemacht – lohnt sich.
Was ich mir gewünscht hätte: Die Kenntnis um den Aufbau der Spuren in der DAW bzgl. Gruppen, Audio, FX zwecks Definition einer Vorlage hätte früher kommen müssen. So hätte ich mir eine Menge Arbeit erspart.
Mein Fazit: Jeder Euro hat sich gelohnt, und ich kann jedem nur wärmstens ans Herz legen, diese Ausbildung zu genießen. Mir wird der monatliche Mix fehlen.“

Autor

Fabian Freitag
Fabian Freitag
Fabian Freitag hat bei HOFA seine Ausbildung als Mediengestalter Bild und Ton abgeschlossen und arbeitet nun als Audio-Engineer und Tutor. In den HOFA-Studios konnte er viel Erfahrung sammeln und arbeitete mit Künstlern wie Freddy Sahin-Scholl (Supertalent-Gewinner 2010) oder dem Rastrelli Cello Quartett zusammen. Er spielt seit vielen Jahren Klavier und Posaune, ist Mitglied in unterschiedlichen Bands und produziert eigene Musik.